reportage

Beiträge

Willkommen in einer Welt voller unbegrenzter Möglichkeiten, wo die Reise genauso aufregend ist wie das Ziel und wo jeder Moment eine Gelegenheit ist, Spuren zu hinterlassen.

  • Günter

    Günter

    Als alteingesessener Mülheimer habe ich über viele Jahre mitbekommen, wie untragbar die Verkehrssituation und die dadurch entstandene Belastung für den Stadtteil ist. Daran möchte ich etwas ändern. Deswegen habe ich die Initiative „Neue Mülheimer Brücke“ ins Leben gerufen. Unsere Mitglieder sind unter anderem vom ADFC, den Grünen und anderen lokalen Initiativen, die sich hier fürs…

  • Serap Güler

    Serap Güler

    Eigentlich bin ich ein Kind des Ruhrgebiets: Geboren und aufgewachsen in Marl, studiert habe ich in Essen, aber schon in der Schulzeit habe ich gesagt, wenn ich älter bin, will ich in Köln leben. Ich war als Kind schon ein paar Mal hier, und da sind nur positive Bilder hängengeblieben, der Dom, der Rhein und…

  • Sebastian

    Sebastian

    Mülheim ist für mich eine Mischung aus Berlin, Ruhrgebiet und Köln. Seit 12 Jahren bin ichnun hier, damals war hier alles noch ein bisschen anders. Als evangelischer Pfarrer habe ichdas Veedel in dieser Zeit begleiten dürfen, und konzentriere mich vor allem darauf, wie dieKirche relevant sein kann für die Menschen hier. Kirchen tendieren ja oft…

  • Herr Maier

    Herr Maier

    Ich lebe zwar in Dünnwald, vom Gefühl her bin ich aber Mülheimer. Ich habe fast mein ganzes Leben auf der Schäl Sick verbracht, einen Großteil davon in Mülheim. Der Mülheimer Hafen war früher mein Revier, meine Spielwiese. Da vorne an der Ecke war eine Eisdiele, da habe ich mir als Kind für fünf Cent eine…

  • Publik Kitchen

    Publik Kitchen

    Als wir beide zusammengefunden haben, hat das einfach irgendwie gepasst. Bert kommt aus der Systemgastronomie, er ist eigentlich ein Kaffeemensch und hat vorher einige Jahre McCafé Deutschland mit 800 Filialen geleitet. Ständiges Pendeln zwischen München und Köln und der Frust darüber, dass man in einem riesigen Unternehmen nur wenig seiner Ideen vor dem Vorstand durchboxen…

  • SeiLeise

    SeiLeise

    Kunstaffin bin ich schon immer, ich habe mit 16 angefangen, Grafitti zu machen. Leider haben die Ergebnisse nicht immer meiner Vorstellung entsprochen. In meiner Ausbildung als gestaltungstechnischer Assistent war ich dann gar nicht kreativ, aber die Idee von Grafitti fand ich immer noch interessant: Diesen städtischen Unorten etwas entgegenzusetzen, die Rückeroberung des öffentlichen Raums. Also…

  • Jan

    Jan

    Mein Weg zum Schauspielen hat eigentlich schon in der Grundschule hier in Köln begonnen. In dem Alter wollen die meisten Jungs Fußballspielen – aber ich wollte in die Theater-AG. In der weiterführenden Schule ist dann ein Lehrer auf mich aufmerksam geworden, der die Kabarett-AG geleitet hat. Politisches Kabarett ist ja eigentlich eher etwas für Ältere,…

  • Karo, Lisa, Marc

    Karo, Lisa, Marc

    „Der Stadtteil Kalk ist für die Menschen auf dieser Rheinseite wie ein Magnet. Hier ist super viel los, es gibt viele Orte, an denen sich gerade junge Leute aufhalten. Wir drei machen hier Streetwork, das heißt, wir sind für alle Anliegen der Altersgruppe 14 bis 27 zuständig. Ein Thema gibt es nicht, wir unterstützen in…

  • Anne

    Anne

    „Ich lebe seit kurzem wieder in Mülheim. Hier habe ich meine Familie und den Rhein in der Nähe, beides brauche ich, um mich wohl zu fühlen. Seit ein paar Monaten arbeite ich bei der Stadt in der Schulentwicklungsplanung. Dort wird geplant, welche Schulen zu welcher Zeit an welchem Ort errichtet werden sollen. Dabei ist es…

  • Naim

    Naim

    Ich bin Migrantenkind. 1970 ist mein Vater aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland gekommen, 1971 wurde ich geboren. Die ersten Jahre pendelte meine Familie noch im Halbjahresturnus zwischen Jugoslawien und Deutschland, seit 1975 leben wir permanent hier. Als ich in die Schule kam, fand ich hier erst mal alles total unordentlich. Alle Kinder hatten Schultüten,…

  • Yannick

    Yannick

    Ich arbeite zwar auf der anderen Rheinseite in der Suchthilfe, aber ich wohne schon mein ganzes Leben auf dieser Rheinseite. Selbst für mein Studium in Essen bin ich nicht weggezogen, sondern gependelt, weil es mir einfach nicht vorstellen konnte, die Stadt zu verlassen. Durch den Karnevalsverein „Schmitz un Fründe“, den ich mit einem Freund in…